Ameisen in der Küche – Ursachen und Hilfe gegen Ameisenbefall

Die Ameise in der Küche – der Herkules auf Nahrungssuche – Sie sind klein, schwarz, knubbelig und in den allermeisten Fällen nicht willkommen: Ameisen in der Küche. Erst sieht man sie nur vereinzelt, aber innerhalb kürzester Zeit bilden sie die gefürchtete Ameisenstraße. Dann sind bereits so viele von den kleinen Insektentierchen im Haus, dass ihr Weg von Weitem erkennbar ist. Ameisen in der Küche werden vor allem vom Essensgeruch angelockt. Zu ihren Lieblingsnahrungsmitteln gehören Zucker und Süßes.

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Letzte Aktualisierung am 11.03.2024 / #VerdientProvisionen / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Vor allem die Rossameise, die „Termite des Nordens“, die es immerhin auf eine Größe zwischen 6 und 18 Millimeter bringt, kann eine Plage werden. Witzige Bilder von den kleinen Krabbeltierchen wie sie sich mit einem Zuckerstück oder Ähnlichem davonmachen, sind zwar übertrieben, verweisen aber auf die Fähigkeit dieser Insekten, ein Vielfaches ihres eigenen Körpergewichtes zu schultern.

Auf der Suche nach Nahrung werden sie von ihrem ausgeprägten Geruchssinn geleitet. Unverpackte oder stark aromatische Lebensmittel ziehen die kleinen Krabbler an und locken sie ins Haus.

 

Vorkehrungen und Sofortmaßnahmen gegen Ameisen in der Küche

ameisen in der küche

Das beste Mittel gegen Ameisen in der Küche ist, ihnen gar nicht erst den Anreiz zu bieten, hereinzukommen. Deswegen sollten offene Lebensmittel in der Küche nur in dicht verschlossenen Behältnissen aufbewahrt werden, um die Ameisen zu bekämpfen.

Das unterbricht die Duftspur, und wo Ameisen in der Küche kein Essen vermuten, wollen sie in der Regel auch nicht hin. Übrigens ist nicht einmal die Kühlschranktür ein unüberwindliches Hindernis für eine Ameise. Auch hier sollten offene Lebensmittel also nur gut abgedichtet gelagert werden. In den Näpfen von Haustieren sollte sich außerhalb der Fressenszeiten kein Futter befinden und auch das tägliche Leeren des Biomülls hat sich im Kampf gegen die Invasoren bewährt.

Mülleimer mit dicht schließenden oder zumindest aufliegenden Deckeln sind weitere Vorbeugemaßnahmen, die auch bei akutem Ameisenbefall selbstverständlich umgesetzt werden sollten.

 

Auf den Leim gegangen – Hindernisse auf dem Weg ins Innere

Befindet sich das Ameisennest außerhalb der Wohnung oder des Hauses und soll es nicht zerstört werden, gilt es, den fleißigen Futtersammlern den Weg ins Haus zu versperren. Dazu macht man sich am einfachsten ihren eigenen Geruchssinn zunutze und legt auf der Ameisenstraße Duftstoffe aus, die sie nicht mögen.

Risse und Öffnungen im Mauerwerk sollten abgedichtet, Fugen verspachtelt oder mit Silikon verschlossen werden. Als letzte Möglichkeiten, in die Räume zu gelangen, bleiben dann noch Türen und Fenster.

Einfache Klebestreifen, die in den Rahmen angebracht werden, verhindern, dass sich die Ameisen in der Küche breitmachen können. Vor allzu engem Kontakt mit den Tierchen kann getrost abgeraten werden, manche Arten wie die Rossameisen und die Wegameisen produzieren über ihre Giftdrüse Ameisensäure.

Diese wirkt zwar nur bei kleinen Tieren wie ein Atemgift, aber auch beim Menschen kann es zu Reizungen der Atemwege und Augen – bei direktem Kontakt – kommen. Ameisensäure wurde lange als Konservierungsmittel verwendet, ist inzwischen aber in der EU nicht mehr als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen.




Was Oma noch wusste – Hausmittel gegen Ameisen in der Küche

Grob eingeteilt gibt es zwei Möglichkeiten, Ameisen in der Küche loszuwerden: Sie zu vertreiben oder sie zu vernichten. Stark duftende Kräuter wie Wacholderblätter oder Farnkraut, aber auch Zimtpulver, Nelken oder Thymian auf der Ameisenstraße stören den Orientierungssinn der unliebsamen Mitesser und sind als Hausmittel gegen Ameisen wirksam.

Den Geruch von Essig oder Zitronenschalen mögen Ameisen ebenso wenig wie ätherische Öle, etwa aus Lavendel. Das sogenannte Ameisenöl enthält verschiedene dieser ätherischen Öle und ist als fertige Mischung im Handel erhältlich.

Um Ameisen in der Küche den Garaus zu machen, können auch Gurkenschalen ausgelegt werden. Sie sind giftig für die Tierchen. Gerne empfohlen – weil bewährt – wird auch, Backpulver mit etwas Zucker zu mischen und auszustreuen.

Vom Zucker angelockt, fressen sie das Pulver und verenden infolge eines aufgeblähten Magens. Einen ähnlichen Effekt und dasselbe Ergebnis hat Diatomeenerde. Das fein gemahlene Pulver aus Kieselalgen verletzt den Chitinpanzer der Ameisen und sie trocknen aus.

Allerdings darf das Produkt auch von Menschen nicht eingeatmet werden, ist von Kindern und möglichst auch Haustieren fernzuhalten. Damit ist es besonders in Familienhaushalten ungeeignet der Plage in der Küche Herr zu werden.

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Ein Fall für den Vermieter? Wenn Insektenbefall „stark beeinträchtigt“

Liegt der Insektenbefall außerhalb des Einflussbereichs der Mieter, ist er also nicht auf falschen Umgang mit Lebensmitteln zurückzuführen, kann er ein Grund für eine Mietminderung sein.

Wer erst kürzlich eine neue Wohnung bezogen und dann festgestellt hat, dass er sich sein Heim mit einer Legion dieser Tierchen teilt, sollte das umgehend dem Vermieter anzeigen.

Ameisenkolonien können sich in Gebäuden, vor allem in Holzwänden oder Kabelschächten, schon lange vorher ausgebreitet und Nester errichtet haben. Handelt es sich dabei um die gesundheitsschädlichen Pharaoameisen, sind Mieter sogar zur Meldung verpflichtet.

Ebenso, wenn sie dermaßen stark von Tierchen beeinträchtigt werden, dass ein Grund für eine Mietminderung vorliegen könnte. Die Rechtsprechung sieht das immer dann als gegeben an, wenn sich beispielsweise Ameisenstraßen durch Betten ziehen und es aufwendiger Maßnahmen zur Ausrottung bedarf.

 

Vom hellen Schein angelockt – fliegende Ameisen bekämpfen

Eine weitere Ameisenart, die fliegenden, zieht es vor allem nachts ins Haus. Die Tierchen sind nachtaktiv, ihnen wird von Lampen und anderen Lichtquellen der Weg ins Innere schmackhaft gemacht.

Genauso leicht, nämlich indem alle Lampen im Zimmer ausgeschaltet und Fenster und Türen eine Weile geöffnet werden, finden sie auch wieder den Weg nach draußen. Dicht abschließende Fliegengitter verhindern zuverlässig, dass sie überhaupt erst ins Haus gelangen.